Projekt „Hinein in den Beruf“ gestartet – Jungen Menschen eine Berufsperspektive bieten

 

Im September 2021 ist das Projekt „Hinein in den Beruf“ (HiB) bei den BauHaus Werkstätten Wiesbaden gestartet. Es wird im Auftrag der Abteilung Schulsozialarbeit der Landeshauptstadt Wiesbaden durchgeführt und soll junge Menschen bei der Entwicklung beruflicher Perspektiven unterstützen. Das Projekt richtet sich an jugendliche Schulabgänger, die beruflich noch nicht orientiert sind und die Schule ohne Abschluss verlassen haben.

Eine Personengruppe, die in Wiesbaden besonders von Langzeitarbeitslosigkeit betroffen ist, sind Menschen ohne Schulabschluss bzw. ohne Ausbildung. Hier setzt das Projekt HiB an: Das Ziel des Projektes ist es, arbeitsweltbezogene Stärken auszubauen, eine berufliche Orientierung zu schaffen und den Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, den Hauptschulabschluss nachzuholen.

„Ein wichtiges Thema unserer täglichen Arbeit ist Zuverlässigkeit“, berichtet Aaron Faust, pädagogische Begleitung im Projekt. Nicht allen Teilnehmer:innen des Projektes ist das bewusst, sodass es nicht selten vorkommt, dass die Mitarbeiter:innen des Projektes die Jugendlichen zu Hause aufsuchen. Die Eltern spielen im Verlauf der Maßnahme eine wichtige Rolle, deshalb finden alle zwei Monate Gespräche ihnen statt. „Es ist wichtig, dass die Eltern mit im Boot sind, aber am Ende muss es bei jedem Jugendlichen selbst „klick“ machen“, führt Aaron Faust aus.

Aktuell sind 12 Jugendliche im Projekt. Zu Beginn von HiB fand eine Kennenlernwoche statt, die mit gemeinsamen Ausflügen und Gruppenangeboten den Zusammenhalt stärkte. Hiervon berichtet Zacharia, 18 Jahre, begeistert. Er war von Anfang an bei HiB dabei und möchte hier seinen Hauptschulabschluss nachholen, um dann eine Ausbildung als Friseur zu beginnen.

Svenja Leister, Projekleiterin von HiB, erklärt die Besonderheiten des Projektes: „HiB ist ein ganzheitliches Projekt. In der Praxiserprobung haben die Jugendlichen die Möglichkeit, unterschiedliche Berufsbilder kennenzulernen und arbeitsweltbezogene Fähigkeiten zu erlernen. Im Rahmen der sozialpädagogischen Begleitung werden sie dabei unterstützt, soziale Kompetenzen zu erwerben und an lebensweltlichen/präventiven Angeboten teilzunehmen. Dabei wird auf den individuellen Förderbedarf jedes Jugendlichen eingegangen.“ So werden zum Beispiel junge Menschen mit geringen Deutsch-Kenntnissen gezielt mit Sprachunterricht gefördert.

Für weitere Informationen oder Fragen wenden Sie sich bitte an die Projektmitarbeiter.

 

 

 

 

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